Produktpiraterie
Eine Gefahr auch für Ihr Unternehmen!
60 Milliarden Euro Schaden pro jahr!
Die Dimensionen des Problems - Größer als erwartet!
Ein namhaftes Chronometer für nur einen Bruchteil der UVP, oder die günstig erstandene Designer-Geldbörse aus „echtem Krokodilleder“, gekauft auf einem Wochenmarkt im Auslandsurlaub – bei solchen Produkten braucht es nicht viel Verstand, um die Originalität der gekauften Waren in Frage zu stellen.
Diese beiden Produkte repräsentieren nur einen kleinen Teil aller Produktfälschungen, durch welche die lokale Wirtschaft des jeweiligen Landes nachhaltig geschwächt wird. Schätzungen beziffern diesen Schaden auf 60 Milliarden Euro pro Jahr. [2]
Die Problematik wird durch die Zahlen der europäischen Zollbehörden verdeutlicht. Demnach lag der Wert der beschlagnahmten Waren im Jahr 2018 bei 738 Millionen Euro. [3]
Das Spektrum umfasst dabei jede nur erdenkliche Produktkategorie. Von Lebensmitteln, über Elektronikartikel, Kosmetika, bis hin zu kompletten Maschinen ist alles vertreten.
Der kriminellen Energie der Produktfälscher scheint dabei keine Grenzen gesetzt zu sein. So werden beispielsweise auch Markenshops imitiert, um den ahnungslosen Käufer in einem guten Glauben zu lassen.
[2] https://de.fashionnetwork.com/news/60-milliarden-euro-verluste-durch-falschungen-in-der-eu,984672.html
[3] https://ec.europa.eu/taxation_customs/sites/taxation/files/2019-ipr-report.pdf
Die Behörden schützen - Oder doch nicht?
95% DER WAREN WERDEN NICHT ÜBERPRÜFT!
Zur besseren Verdeutlichung der Problematik empfiehlt sich ein Blick auf die Pressemitteilungen des deutschen Zolls. Die folgenden Meldungen stehen dabei nur exemplarisch für eine Vielzahl weiterer Meldungen. [4]
Auch wenn der Zoll im Jahr 2019 Waren mit einem Gesamtwert von fast 225 Millionen Euro beschlagnahmen konnte [5], so muss trotz der Höhe dieser Zahl beachtet werden, dass die Kapazitäten der Behörde nur Stichprobenkontrollen zulassen.
Der Experte Prof. Dr. Prof. h.c. Arndt Sinn, der einen Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht an der Universität Osnabrück hat, beziffert die Quote auf gerade einmal 2-5%. [6]
Anders formuliert: 95-98% der Waren werden mangels Kapazitäten nicht überprüft.
[5] BMF-Monatsbericht Mai 2020 - Bilanz des deutschen Zolls 2019 (bundesfinanzministerium.de)
[6] https://bit.ly/36ixnba
Erschreckend gut gefälscht.
Plagiarius - Der Oskar der Produktfälscher
Jedes Jahr werden die besten Produktfälschungen durch den eingetragenen Verein Plagiarius mit einem Preis ausgezeichnet. Das Ziel dieses Verbands ist es, die Problematik von Produktfälschungen in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
Dafür werden, bereits seit 1997, jedes Jahr, die besten Fälschungen mit einem Preis ausgezeichnet – dem Plagiarius. Die goldene Nase repräsentiert dabei „die exorbitanten Gewinne, die Produktpiraten auf Kosten innovativer Unternehmen erzielen.“ [7]
Die Konsequenzen - Weitreichender als Sie denken!
Gefahr für den Kunden
Das Plagiate nicht nur enorme wirtschaftliche Schäden verursachen, sondern auch in Gefahren für die Gesundheit resultieren können, zeigen Untersuchungen des Deutschen TÜVs.
Dieser verglich Originalfelgen mit täuschend echt aussehenden Kopien und führte diverse Test an beiden Exemplaren durch. Das erschreckende Ergebnis – durch die Verwendung von minderwertigen Materialien zeigten sich bereits nach einer kurzen Fahrtstrecke Beschädigungen an den gefälschten Felgen. [8]
Markenschäden für sie
Weiterhin bieten Plagiate auch Gefahren für das Image Ihres Unternehmens. Durch die minderwertige Qualität kann das Vertrauen des Kunden in die Marke nachhaltig beschädigt werden.
Ein weiterer Grund, der für Echtheitsnachweise seitens der Hersteller spricht.
konventioneller schutz nicht sicher!
Wie konnte man sich bisher schützen?
Die Europäische Union bietet Herstellern von Produkten im Grunde zwei Möglichkeiten, um den Kunden einen Nachweis über die Qualität ihrer Produkte zu erlauben.
Das beinhaltet zum einen die GS-Zeichen, deren gesetzliche Standards im Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) festgehalten sind. Es ist zugleich auch das einzige, gesetzlich geregelte Prüfzertifikat.
Und zum anderen die CE-Kennzeichnung, welche für bestimmte Produkte zwingend erforderlich ist. Basis hierfür bilden eine Vielzahl europäischer Richtlinien, die die Notwendigkeit für diese Kennzeichnung regeln.
Ein Produkt, das ein CE-Zertifikat trägt, garantiert Konformität mit den für das entsprechende Produkt geltenden Regularien der EU. Leider haben auch Produktfälscher die Wirkung eines solchen Labels erkannt und kopieren es schlichtweg – jedoch ohne, dass ihr „Produkt“ jemals auf die Einhaltung der europäischen Standards geprüft wurde.
Weitere Möglichkeiten
Ein maximum an schutz
Serialisierung - BrandTracker
Ein Maximum an Schutz lässt sich jedoch erst durch den Einsatz von Serialisierung ermöglichen. Diese Technologie ermöglicht es, einen wirksamen Schutz vor Graumarktverschiebungen, durch fortschrittliche Nach- und Rückverfolgungstechnik, zu gewährleisten.
Hierfür bieten wir den "BrandTracker" an, der auf dem Konzept des Track & Trace-Verfahrens basiert.
Track bedeutet hierbei die genaue Standortbestimmung des Produkts und Trace den nachvollziehbaren Verlauf in der Supply Chain.
Durch die Verwendung eindeutiger Seriennummern, die als Produkt-Identifikatoren genutzt und auf die Produkte gedruckt werden, kann in Kombination mit dem "BrandTracker", eine lückenlose Nachverfolgung gewährleistet werden.
Hieraus ergibt sich nicht nur maximal möglicher Schutz für Ihre Produkte, sondern auch Potentiale.